Neue Medien nehmen immer stärkeren Einfluss auf unser tägliches Leben – auf die Menschen im Allgemeinen, aber auch auf die Kinder im Besonderen. In meiner Funktion als Erzieher stelle ich mir daher oft die Frage, wie man die vielen Möglichkeiten der veränderten Medienlandschaft innerhalb eines begrenzten Rahmens positiv nutzen kann. Dabei sind vor allem neue Ideen gefragt, welche oft im pädagogischen Alltag bei Kindern und Erziehern entstehen. Dies geschieht aber ebenso in Elterngesprächen. Und so kam es schließlich auch zur Idee der Umsetzung eines „Legofilms“. Aus dieser fixen Idee wurde schließlich ein ganzes Projekt. Zwei Gruppen fanden sich zusammen, entwickelten und schrieben Drehbücher, bauten die entsprechenden Kulissen und machten unheimlich viele Bilder. Aus den Fotos sollten schließlich mittels „Stop-Motion- Technik“ (Zeitlupe) die Filme entstehen. Doch während der Arbeit kam es in der einen Gruppe zum Zerwürfnis und die Mitglieder erlebten, dass ein Projekt auch scheitern kann (siehe Projektmethode). Wir beschlossen, dass dieser Legofilm aus der einen fertigen Szene entstehen soll. Als Rahmen wurde eine Kurzgeschichte entwickelt und ich übernahm schließlich die technische Realisierung des Films mittels Software inkl. der Auswahl einer passenden Musik.
Alles in allem war es für die Kinder und für mich eine spannende und lehrreiche Zeit.
M. Schreiner
(P.S. Der Legofilm der zweiten Gruppe ist zu einem richtigen Langzeitprojekt geworden und dessen Fertigstellung steht noch aus)