Auch am kommenden Montag, dem 29. Dezember, 17 Uhr, laden die Kirchen der Stadt ein zum ökumenischen Friedensgebet in die Dresdner Kreuzkirche am Altmarkt. „Uns sagen die Menschen, dass sie dieses Angebot stärkt“, so Mitinitiatorin Elisabeth Naendorf vom Ökumenischen Informationszentrum.
An den vergangenen Montagen kamen dazu jeweils hunderte Besucher – am 8. Dezember zunächst in die Annenkirche, an den darauffolgenden Montagen in die Kreuzkirche. Während des Friedensgebets am 22. Dezember formulierten sie Wünsche für andere. „Willkommen, Frieden, Toleranz, aneinander denken, Wünsche an die Ängstlichen, dies waren u. a. die Inhalte auf den Karten“, so Elisabeth Naendorf. „Mir zeigt das: Die Menschen haben viel Wärme und Freundlichkeit füreinander und sie wollen keinen Hass und keine Ausgrenzung.“
Im Anschluss an das Friedensgebet besuchte Sup. Albrecht Nollau ein Dresdner Wohnungslosen-Nachtcafé und überbrachte Kartengrüße. Dekan Norbert Büchner sprach mit jugendlichen Migranten. Sup. Christian Behr kam mit Landesbischof Jochen Bohl in einem Flüchtlingsheim mit einer syrischen Familie ins Gespräch. Weitere Karten sollen in der Weihnachtszeit verteilt werden. (Wer selbst einige Karten verteilen möchte, kontaktiere bitte Elisabeth Naendorf oder Annemarie Müller vom ÖIZ, Tel. 4923368, oekumene@infozentrum-dresden.de .)
Das Friedensgebet findet auch künftig jeden Montag um 17 Uhr in der Kreuzkirche statt, so auch am 5.1. und an den weiteren Montagen im Januar und Februar.