Als Kirchen der Stadt laden wir am 8. Dezember um 18 Uhr ein zum Ökumenischen Friedensgebet in die Annenkirche (Nähe Postplatz) mit anschließendem Bittgang, der uns gegen 19 Uhr zum Platz an der Kreuzkirche zur Abschlusskundgebung führen wird.
AUFRUF:
In unserer Stadt leben etwa eine halbe Million Menschen. Die einen sind hier geboren, die anderen im Lauf ihres Lebens hergezogen. Wieder andere haben Krieg und Not in unsere Stadt verschlagen. Die Menschen unserer Stadt sind konfessionslos, Christen, Muslime, Juden, Hindus. Sie haben unterschiedliche Lebensplanungen und Vorstellungen von Partnerschaft und Familie. Sie sind jung und alt.
Wir stehen für eine Stadt, in der jeder und jede sein Leben leben kann, ohne dabei andere in ihrer Freiheit zu beschränken. Damit das vielseitige und offene Dresden jeden Tag Realität sein kann, müssen wir ohne Vorbehalte und Ängste aufeinander zugehen, miteinander reden, einander zuhören und gemeinsam nach Lösungen suchen. Deshalb kritisieren wir PEGIDA, eine patriotische Bewegung, die Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, nicht in unserer Stadt haben möchte und ein diffuses Angstbild verbreitet. Wir wollen gemeinsam zeigen, dass Dresden mehr ist als die Menschen, die sich derzeit hinter PEGIDA versammeln.
Für dieses, unser Dresden gehen wir am
Montag, 8. Dezember 2014
gemeinsam auf die Straße.
Verschiedene Gruppen aus unterschiedlichen Richtungen werden in einem "Sternmarsch" bzw. "Sternspaziergang" in die Dresdner Innenstadt gehen:
Ab 19 Uhr Abschluss-Kundgebung auf dem Platz an der Kreuzkirche