Am Montag, dem 12. Januar 2015 fand die erste Sitzung des Kirchenvorstandes im neuen Jahr statt.
In den Berichten aus den Ausschüssen wurde neben einigen organisatorischen Dingen auf das im Sommer in der Weinbergskirche geplante "Familientreffen" hingewiesen. Dieses Treffen richtet sich vorrangig an alle in unserer Gemeinde in den letzten Jahren Getrauten und soll die Bindung an die Laurentiuskirchgemeinde fördern. Auch über Angebote für junge Erwachsene soll verstärkt nachgedacht werden.
Um unser Gemeindeleben auch zukünftig im wahrsten Sinne des Wortes "bunt" zu gestalten, wurde die Anschaffung eines Farbkopierers beschlossen. Der vorhandene Schwarzweißkopierer in der Kanzlei ist nach mehr als 10 Jahren intensiver Nutzung und ca. 650.000 bedruckten Seiten an das Ende seiner Lebensdauer gekommen, so dass die Neuanschaffung dringend notwendig wurde.
Wir freuen uns, dass zahlreiche Glieder unserer Gemeinde nicht nur im Kirchenvorstand, sondern auch in den vielen Ausschüssen aktiv mitarbeiten. Da sich nach der Wahl des Kirchenvorstandes im vergangenen Herbst auch hier personelle Veränderungen abzeichneten, wurden die Mitglieder der Ausschüsse nun offiziell vom Kirchenvorstand berufen. Eine Einführung in die Ämter erfolgt im gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, dem 1. Februar in der St.-Markus-Kirche.
Natürlich diskutierte der Kirchenvorstand auch ausführlich über die aktuellen politischen Themen in Dresden. Wir unterstützen ausdrücklich die neu initiierte Veranstaltungsreihe ►ZEICHEN.SETZEN◄, die am Dienstag, dem 20. Januar, 19.30 Uhr, in der Weinbergskirche mit einer Bibelarbeit zum Thema "Flüchtlinge und Asyl in biblischen Zeiten" beginnen soll. Uns als Kirchenvorstand ist wichtig, einerseits so konkret wie möglich Bedürftigen Hilfe zukommen zu lassen, andererseits Räume für Diskussionen zu öffnen und dabei niemanden auszugrenzen. Wir wollen vor allem deutlich machen, wofür wir als Kirche stehen und welche Dinge aus unserer Sicht nicht verhandelbar sind - insbesondere die Nächstenliebe, die allen Menschen gleichermaßen gilt.
Wir freuen uns, dass die frisch umgebaute und sanierte Weinbergskirche in den ersten Wochen nach der Wiedereröffnung so gut angenommen wird. Viele gut besuchte Gottesdienste und andere Veranstaltungen zeigen, dass das Konzept der erweiterten Nutzung trotz der hohen Investitionskosten von fast einer Million Euro richtig war und die Kirche wieder zu einem wesentlichen Baustein im Leben unserer Gemeinde und darüber hinaus geworden ist. Trotzdem haben sich bei dem Bau auch die ein oder anderen Überraschungen ergeben, die zu Mehrausgaben geführt haben. Auch wenn noch nicht alle Schlussrechnungen vorliegen, zeigen die Hochrechnungen, dass wir als Gemeinde noch mindestens 85.000 EUR an Spenden aufbringen müssen, um das bestehende Defizit auszugleichen. Um weiterhin aktiv für Spenden zu werben, werden wir als Gemeinde jeden Euro, der in diesem Jahr gespendet wird, bis zu einer noch festzulegenden Höhe aufstocken. Es lohnt sich damit also gleich doppelt, umgehend noch einen finanziellen Beitrag für die Sanierung der Weinbergskirche zu leisten. Wir als Kirchenvorstand vertrauen weiterhin auf Ihre Großzügigkeit und danken auch für die bisher eingegangenen Spenden von ca. 55.000 EUR.
Florian Reißmann